Mai 2019


Was ich sagen wollte

Ob altmodisch oder nicht, ist Jörn Heller reichlich egal. Für ihn ist es nur wichtig, dass es sich reimt, denn was sich reimt, ist gut.

Seine Gedichte werden gerne mit denen von Erich Kästner und Tucholsky verglichen. Einige denken an Ringelnatz oder Morgenstern, Wilhelm Busch oder Heinz Erhardt. Andere empfinden seine Texte als hoffnungslos altmodisch und seine anachronistische Art zu schreiben als ästhetisches Relikt eines vergangenen Jahrhunderts. Dem Dichter selbst sind die Schubladen, in die man ihn steckt, verhältnis-mäßig wurscht, so lange sich seine Verse reimen dürfen. Und das dürfen sie an diesem Abend, an dem der überzeugte Anachronist seine lyrischen Bastelarbeiten, klanglich aufgemischt durch die Musikschule Burbach, dem geneigten südwestfälischen Publikum vorstellt. weiterlesen »»


Vor seinem Tod hat Lord Selford seine Reichtümer hinter einer Tür mit sieben Schlössern versteckt. Die Schlüssel zu dieser Tür hat er unter sieben Freunden verteilt, die die Tür am 18. Geburtstag seines Sohnes öffnen sollen. Doch ein Mörder stört diesen Plan. weiterlesen »»


Passt schon

Sollte es einen Zusammenhang zwischen der Sprache einer Region und den dort lebenden Menschen geben, so sieht es für einige Regionen ziemlich dunkel aus.

Foto: Melanie Grande

Es gibt viel zu erzählen, sogar mehr als früher. Die Zeiten werden immer komplizierter, keiner blickt mehr durch, und alle verstecken sich immer mehr in der Überschaubarkeit der Region, in der sie leben. Heimat ist angesagt. Da liegt es auf der Hand, dass der Experte für Regionalsprachen, Konrad Beikircher, mal schaut, worin sich die Regionen überhaupt unterscheiden: wenn der Mensch ist, wie er spricht, haben da aber viele Regionen ganz, ganz schlechte Karten. Man erfährt viel über Leute, wenn man schaut, worüber sie lachen. Jede Region hat zum Beispiel ihre eigenen Witze, weil jede Region ihre eigenen Köpp hat, oder haben Sie jemals erlebt, dass ein Kölner über eine Määnzer Büttenrede gelacht hätte? Konrad Beikircher nicht. Und wie sieht das bei den jungen Leuten aus, wie beim Schwaben, Sachsen und und und? Weil der Beikircher ein Mensch ist, der mitten im Leben steht, auch im vernetzten Leben, erzählt er auch einiges übers Älterwerden und Jungsein müssen und über die ganz Jungen, die überhaupt nix peilen. weiterlesen »»



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